Grüner Tee Teekunst aus vielen Ländern
Wellness zum Trinken
Wohlschmeckender grüner Tee ist die in Ostasien beliebteste Art, Tee zu trinken. Und auch in unseren Breiten erfreut sich der Genuss in grün seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit.
Ob grüner, weißer oder schwarzer Tee – die verwendeten Teeblätter stammen von derselben Pflanze. Der Unterschied liegt in der Verarbeitung. Für den auf eine sehr milde Weise anregenden grünen Tee werden die frisch geernteten Blätter schonend erhitzt (Steaming). Dabei schließen sich die Zellporen, der Zellsaft bleibt in den Blättern. Die Fermentation wird – anders als bei schwarzem Tee – fast völlig unterbunden.
Richtig zubereitet für höchsten Genuss
Die Zubereitung von grünem Tee ist eine Kunst für sich. Aber eine, die man erlernen kann. Die Kanne sollte aus Porzellan oder Glas sein. Besonders wichtig ist das Wasser: In weichem Wasser kann sich der Duft und das blumige Aroma der Teepflanze ideal entfalten. Es sollte beim Aufgießen nicht blubbernd kochen, sondern – je nach Sorte – zwischen 70°C und 90°C warm sein.
Auch die Ziehzeit ist von der Sorte abhängig. Eher herbe Grüntees ziehen 1 bis 2 Minuten, hochwertige Grüntees können auch 5 Minuten vertragen. Gute Sorten können bis zu fünf Mal aufgegossen werden. Mit jedem Aufguss wird der Geschmack milder und der Koffeingehalt sinkt. Bei den weiteren Aufgüssen
sollte die Wassermenge jedes Mal reduziert werden, damit der Tee noch einen gehaltvollen Geschmack hat.